Limonade aus Zitronen – Warum Regulierung Transformation ermöglicht
Die Industrie in Deutschland und Europa steht vor einer doppelten Herausforderung: Sie soll klimaneutral werden und gleichzeitig wettbewerbsfähig bleiben. Kaum ein anderes Thema prägt diese Entwicklung so stark wie die hierfür resultierende Regulierung. Ob ökologische und energierechtliche Anforderungen, Berichtspflichten, Beihilferegelungen oder industriepolitische Programme, die Dichte an europäischen und nationalen Regularien nimmt zu und stellt Unternehmen vor enorme organisatorische und wirtschaftliche Aufgaben. Häufig wird Regulierung daher vor allem als Belastung wahrgenommen. Doch der Blick auf die rechtlichen Rahmenbedingungen zeigt: Regulierung kann weit mehr sein als ein restriktiver Handlungsrahmen. Richtig ausgestaltet wird sie zum strategischen Motor für Investitionen, Planungssicherheit und industrielle Transformation.
Regulierung schafft Transparenz, strukturiert technologische Entwicklungen und setzt Preissignale, die Innovationen auslösen können. Sie bildet den Rahmen, in dem neue Geschäftsmodelle entstehen, Förderinstrumente wirken und Dekarbonisierungsprojekte wirtschaftlich werden – von Wasserstoff über Elektrifizierung bis hin zu CCU/CCS-Lösungen. Gleichzeitig zeigt die Praxis, dass komplexe Vorgaben, hohe Berichtslasten und kurzfristige Anpassungen Unternehmen erheblich beanspruchen. Dieses Spannungsfeld zwischen notwendiger Steuerung und Überforderung ist zentral für die industriellen Transformationsprozesse der kommenden Jahre.
Vor diesem Hintergrund widmet sich unsere Referentin Yvonne Hanke in ihrem Dinner Speech der Frage, wie Regulierung Industrieunternehmen einerseits fordert, aber andererseits genau jene Sicherheit schaffen kann, die für Investitionen in Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit unverzichtbar ist.
Yvonne Hanke ist Rechtsanwältin und Partnerin bei RITTER GENT COLLEGEN und berät energieintensive Unternehmen seit 2013 zu allen Aspekten des Energierechts, insbesondere rund um Strom- und Gasverbrauch, Nutzung von Privilegien, Dekarbonisierungsprojekten und Vertragsgestaltung sowie energierechtlicher Compliance. RITTER GENT COLLEGEN ist eine Rechtsanwaltskanzlei, die seit 25 Jahren auf Energie-, Klima- und Umweltrecht spezialisiert ist und in diesem Bereich als führend im deutschsprachigen Raum gilt.
GALLEHR+PARTNER® lädt Sie herzlich zur Fachveranstaltung „Die deutsche Industrie zwischen Regulatorik und Innovation. Klimaneutral. Wettbewerbsfähig. Flexibel.“ am 26./27. November 2025 im Kronenschlösschen, Eltville ein.
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