Industrieförderungen im Wandel – CO₂-Differenzverträge und BIK für die industrielle Transformation

Mit dem Start der neuen Förderrunde der ehemaligen Klimaschutzverträge, die nun offiziell CO₂-Differenzverträge heißen, führt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) ein flexibles und dynamisches Förderinstrument für die industrielle Transformation fort. Ziel dabei, Investitionen in klimaneutrale Produktionsverfahren langfristig abzusichern und gleichzeitig auf die reale Entwicklungsdynamik industrieller Projekte zu reagieren.

Viele Unternehmen stehen derzeit vor der Frage: Wie stark wird die neue Förderrichtlinie flexibilisiert? Welche Rolle spielen Einzelfallentscheidungen bei künftigen Abweichungen oder Pönalen? Und wie wird die wirtschaftliche Dynamisierung – also die laufende Anpassung an Energie- und CO₂-Preisentwicklungen – konkret ausgestaltet?

Parallel dazu eröffnet das Modul 2 der Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK) neue Chancen für Projekte zur CO₂-Abscheidung, -Nutzung und -Speicherung (CCU/CCS). Dieses eigenständige Förderinstrument richtet sich vorrangig an Branchen mit prozessbedingt unvermeidbaren Emissionen, wie etwa die Zement-, Kalk- oder Abfallwirtschaft. Es ergänzt die bestehende Förderlandschaft um einen gezielten Baustein für CO₂-Managementtechnologien und schafft damit zusätzliche Perspektiven, um industrielle Restemissionen nachhaltig zu reduzieren oder stofflich zu nutzen.

Dr. Rena Gradmann, Industrieberaterin beim Projektträger Jülich (PtJ), begleitet die Ausarbeitung und Betreuung des Förderprogramms Klimaschutzverträge seit 2023 und ist zudem Co-Projektleiterin des CCU/S-Moduls der Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK). Darüber hinaus berät sie zur Weiterentwicklung der Programme, arbeitet an der Harmonisierung der Förderbedingungen mit EU-Vorgaben und führt Antragsberatungen sowie Unternehmensgespräche mit Fokus auf CCU/CCS-Vorhaben.

Auf unserer Fachtagung wird Dr. Rena Gradmann (PtJ) einen fundierten Überblick über die Anpassungen der Förderrichtlinie und die Erfahrungen aus den bisherigen Verfahren geben. Als betreuender Partner des BMWE ist der PtJ eng in die Umsetzung der CO₂-Differenzverträge sowie des BIK – Modul 2 eingebunden und damit eine zentrale Schnittstelle zwischen Politik, Verwaltung und Industrie.

Wer schon heute mehr darüber erfahren möchte, welche neuen Spielräume die CO₂-Differenzverträge künftig eröffnen, dem sei der kommende Vortrag auf unserer Fachtagung 2025 empfohlen:

GALLEHR+PARTNER® lädt herzlich zur Fachveranstaltung „Die deutsche Industrie zwischen Regulatorik und Innovation. Klimaneutral. Wettbewerbsfähig. Flexibel.“ am 26./27. November 2025 im Kronenschlösschen, Eltville ein.

Sind Sie neugierig? Hier erfahren Sie mehr: www.gallehr.de/de/fachveranstaltung-2025

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