Potenziale der Elektrifizierung von Thermoprozesstechnik
Mit 3.600 deutschen und europäischen Mitgliedsunternehmen ist der VDMA der größte Industrieverband in Europa. Er wirkt nicht nur als Interessenvertretung in Politik und Gesellschaft, sondern auch als Beratungs- und Informationsplattform sowie als Initiator und Koordinator vielfältiger Forschungs- und Innovationsprojekte.
Für den metallurgischen Anlagenbau ist die Dekarbonisierung von Produktionsprozessen eine enorme Herausforderung. Doch der VDMA sieht sie auch als Chance: Gemeinsam mit anderen Megatrends wie etwa Digitalisierung und Nachhaltigkeit treibt die Defossilisierung die Entwicklung neuer Enabler-Technologien voran – sofern die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehört in der Metallurgie neben energieeffizienten Prozessen und Anlagen auch die Abwärmenutzung, der Einsatz alternativer Brennstoffe, das Spitzenstrom-Management sowie die elektrische Beheizung von Thermoprozessanlagen inklusive diverser Hybridprozesse.
Dr. Timo Würz ist Geschäftsführer des VDMA Fachverbands Metallurgy, der die Interessen von rund 180 Unternehmen vertritt, die Anlagen, Maschinen, Ausrüstung und Prozesstechnik für die Metallerzeugung und -verarbeitung liefern. Es ist ihm ein besonderes Anliegen, Mitgliedsunternehmen möglichst umfassend auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen. So erarbeitet der Fachverband etwa Leitfäden für Energieeffizienz oder Produktkategorieregeln für Thermoprozessanlagen. Darüber hinaus betreibt er Technologiescouting in den Bereichen Dekarbonisierung, Energieeffizienz sowie Carbon Management und initiiert Forschungsprojekte zur Elektrifizierung von Thermoprozessanlagen und alternativen Brennstoffen wie Wasserstoff oder Ammoniak.
Auf der GALLEHR+PARTNER® Fachtagung am 26. und 27.11.2025 wird Herr Würz über Potenziale der Elektrifizierung der Thermoprozesstechnik und der Flexibilisierung von Wärme und Strom im Anlagenbau sprechen.
Timo Würz studierte Maschinenbau und hat an der Technischen Universität Darmstadt promoviert. Nach einigen Jahren Tätigkeit als Forschungsingenieur bei der Gesellschaft für Fertigungstechnik und Entwicklung (GFE) sowie am Institut für Produktionstechnik und Spanende Werkzeugmaschinen (PTW) der TU Darmstadt, wechselte er im Jahr 2000 zum Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken (VDW) in Frankfurt am Main. In dem von mittelständischen Unternehmen geprägten Verband wirkte er erst als Abteilungsleiter Forschung und Technik, später dann stellvertretender Geschäftsführer. 2012 wechselte er zum VDMA e.V. als Geschäftsführer des Fachverbands Metallurgy. Zudem ist Timo Würz Generalsekretär des European Committee of Industrial Furnace, Heating and Metallurgical Equipment Associations (CECOF).
Wir sind selber schon sehr gespannt auf Ihren Vortrag, vielen Dank für Ihre Teilnahme Herr Dr. Würz!
GALLEHR+PARTNER® lädt herzlich zur Fachveranstaltung „Die deutsche Industrie zwischen Regulatorik und Innovation. Klimaneutral. Wettbewerbsfähig. Flexibel.“ am 26./27. November 2025 im Kronenschlösschen, Eltville ein.
Sind Sie neugierig? Hier erfahren Sie mehr: www.gallehr.de/de/fachveranstaltung-2025
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